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Wildkräutertour mit Robert Stolz – Von der Wiese direkt in die Gourmetküche

Robert Stolz gibt Tipps zur Weiterverarbeitung der gesammelten Kräuter (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Robert Stolz gibt Tipps zur Weiterverarbeitung der gesammelten Kräuter

Bei Wildkräuter-Touren denkt man meist an „Kräuterhexen“, an wilde Teemischungen oder die heilende Wirkung der „Unkräuter“. 

Mit GlasauKreativ ging es auf Tour, die unter Anleitung von Robert Stolz (www.robertstolz.de) in Plön statt fand. 

Es ist uns definitiv keine Kräuterhexe begegnet und das Wort Tee fiel auch eher selten, berichtet schmunzelnd Stephanie Fahnemann vom Kreativ-Team stellvertretend für die 18 Teilnehmer.

Hier eine Zusammenfassung des spannenden und inspirierenden Vormittags:

Morgens um 9 Uhr ging es los, denn Kräuter pflückt man in jedem Fall vor 10 Uhr, damit sie frisch von der Nacht sind und somit nach dem Pflücken länger haltbar sind. Gezielt haben wir einige Stationen auf der Prinzeninsel angesteuert und haben neben Bärlauch, Waldmeister und Giersch – was sicher die meisten auch ohne Wildkräuter-Tour finden – auch Bärenklau, Vogelmiere, Gundermann und die Knospen von jungen Linden und Löwenzahn gesucht und gefunden. 

Manches Mal ging das frisch gepflückte „Kraut“ direkt von der Wiese in den Mund. Das junge Erbsenkraut zum Beispiel schmeckt so herrlich zart nach grüner Erbse, dass vermutlich niemand wirklich seinen Beutel bei Sammeln voll bekommt. Selbst junge Lindenblätterknospen können bei der nächsten Wanderung gern als nussiger Snack direkt in den Mund wandern. Noch besser schmecken diese allerdings leicht in der Pfanne angeröstet über Salat oder frischem Spargel.

Noch im Wald gab es den ein oder anderen kulinarischen Tipp vom Koch, der selbst lieber vom besonderen und abwechslungsreichen Geschmack als von der heilenden Wirkung der Kräuter profitiert. So lassen sich aus ganz jungen Löwenzahnknospen mit etwas Apfelessig und Salz und einigen Tagen Geduld herrliche Löwenzahnkapern machen. 

Von der Prinzeninsel ging es weiter in Roberts Restaurant-Küche direkt am Markt in Plön. Hier gab es Antworten auf Fragen wie z.B.: „Wie bleiben die gepflückten Kräuter länger frisch?“ oder „Wie konserviere ich Knospen, Blätter und Kraut, um den Geschmack vielleicht noch intensiver zu machen.“

Als kleines Highlight gab es noch eine Kostprobe vom frisch gepressten Apfel-Sauerampfer-Saft. Ein herrliches Finish für einen spannenden Kräuter-Vormittag.

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Auf Kräutertour mit Robert Stolz (FR, 19. April 2024)

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